Der Autor
Die Entstehung von Cerateran
30. September 2008
Anfang des Jahres 1997 startete ich ein Schreibprojekt, das den Namen „Taschenbuch 97“ trug. Hinter mir lagen gerade ein paar erfolgreiche Jahre als Publizist eines Science-Fiction-Fanzines namens „Sternenstaub“, an das sich vielleicht noch die älteren Fans unter euch erinnern. Aus der Zeit waren noch ein paar Ideen übrig geblieben, die jetzt in Romanform verpackt werden sollten. Dieses Werk wurde in grober Form bis Ende des Jahres fertig, wobei mir aber schnell klar wurde, dass ein zweiter und dritter Band folgen müssten, die Vergangenheit und Zukunft der Geschehnisse des ersten Bandes beleuchten sollten. Das Konzept zur „Hammanon-Trilogie“ war geboren und sollte mich ein ganzes Jahrzehnt hindurch begleiten.
1998 begann ich fleißig mit dem zweiten Band und lernte meine heutige Frau kennen. Die Prioritäten verschoben sich. Aus Claude dem Schreiber wurde ein Weltenbummler, Ehemann und Vater. 2008 hatte sich der übliche Trubel etwas gelegt und mit neuem Elan ging ich wieder an mein verstaubtes Werk. Das Konzept wurde leicht verändert, neue Ideen, die sich in den letzten zehn Jahren angesammelt hatten, eingebracht, altes Datenmaterial überarbeitet und neues erstellt. Der zweite Anfang war somit gemacht und es ging zügig voran. Aus dem „Taschenbuch 97“ und der Hammanon-Trilogie wurde, über den Projektnamen „Vertehan“, schlussendlich die Buchreihe Cerateran, was im Maga, der Sprache der Malaga-Union, die Bezeichnung für die Milchstraße ist und „die Lebenspendende“ bedeutet.
Worum geht es nun in Cerateran-Büchern, die mit dem Hammanon-Zyklus starten werden? Natürlich soll an dieser Stelle nicht zu viel verraten, sondern vor allem die Neugier des interessierten Lesers geweckt werden. Da ich Perry-Rhodan-Altleser und von TV-Serien wie Star Trek und Babylon 5 begeistert bin, wird sich wohl viel aus diesen drei Universen in meinen Romanen widerspiegeln. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die Republik Terra mit ihren 17 Kolonien und ein Völkerbund namens Malaga-Union, mit seinem militärischen Arm, der Masanischen Allianz. Wichtig hierbei zu erwähnen wäre wohl, dass die Menschen der Republik, allen voran ihre Führer und das geheimnisvolle Kartell, die Bösen sind. Es gibt zwar ein paar „gute“ Rebellen, aber … nun, dies wird die Geschichte zeigen. Trotz aller Differenzen verbinden Terraner und die Union, aber auch die restlichen Völker von Cerateran, einige kosmische Geheimnisse. Da wären zum Beispiel die sagorischen Raumschiffe, die von allen raumfahrenden Rassen der Galaxie verwendet werden. Was bezwecken die Sagorer, die gerne auch als „kosmische Entwicklungshelfer“ bezeichnet werden, mit diesem großzügigen Angebot? Was hat es mit den Lebenszonen auf sich, die ein großer Bestandteil der Kosmologie der Labora darstellen? Wer versteckt sich hinter den Blauen Kutten, einer uralten Priesterschaft, die schon so manchen Glücksrittern zum Verhängnis wurde? Und was passiert, wenn demnächst das Hammanon ausgelöst wird? All diese Fragen werden im Hammanon-Zyklus eine Antwort finden. Mal früher, mal später.
So, das war ein kleiner Vorgeschmack auf das, was ab September 2009 dem Leser geboten wird. Ich bedanke mich fürs Reinschnuppern und würde mich bereits über jegliches Interesse freuen. Erreichbar bin ich über die E-Mail-Adresse „cerateran@yahoo.de“.
LUXCON / EUROCON 2022
12. April 2022
Längere Zeit wurde an dieser Stelle nichts hinzugefügt. Letztes Wochenende auf der LUXCON / EUROCON 2022 hat sich jedoch etwas ereignet, das ich gerne hier mitteilen möchte. Ich wurde nämlich von der EUROPEAN SCIENCE FICTION SOCIETY zum europäischen Großmeister ernannt. Meinen Dank dazu an alle Mitwirkenden dieser fantastischen Veranstaltung. Die LUXCON, die seit 2014 jährlich von der Science Fiction and Fantasy Society Luxembourg organisiert wird, ist für mich als Autor, Leser und Fan diese Genre jedes Mal ein willkommener Hochgenuss, der durch seine Besucher und Mitwirkende aus den verschiedensten europäischen Ländern, das wahre europäische Leben repräsentiert. Sprachliche Grenzen werden überwindet, auch wenn man nicht jede der dort zu hörenden Sprache beherrscht. Der friedliche und tolerante Umgang miteinander ist ein Vorbild für das politische Europa, das von einer solchen Völkerverständigung noch weit entfernt ist. Wir sind der Teil einer besseren Zukunft! Hoffen wir, dass andere Leute unserem Beispiel folgen.